Der Chaco - ein Trockenwald in Gefahr

© Karin Albers
Leopard
Flachenbaum
Papgai
Kaktus

Fotos:(c)Falco Richter, (c) Bettina van Nes

Der Chaco ist eine faszinierende Landschaft mit noch weit unerschlossenen Gebieten. Er erstreckt sich über den Westen Argentiniens, den Süden Boliviens und den Osten Paraguays. Nach dem Amazonas ist der Chaco die zweitgrößte Forstzone des südamerikanischen Kontinents.

Der Chaco dehnt sich mit 61 % des paraguayischen Territoriums westlich des Flusses Paraguay aus und umfaßt nur 3 % der Gesamtbevölkerung des Landes.

Eine Vielfalt seltener Pflanzen und Tiere ist in den geographischen und klima-tischen Bedingungen des Chaco heimisch. Noch leben dort vom Aussterben bedrohte Tierarten wie Jaguare, Tapire und Wild-schweine. Für mehr als 600 Vogelarten ist der Chaco eine bevorzugte Region.

Der Chaco besteht zum Teil aus feuchten Palmenhainen. Weiter westlich geht die Vegetation in der leicht hügeligen Landschaft in eine Mischung von Hartholzbäumen und Kakteen über. Charakteristisch sind die Flaschenbäume sowie der Quebracho und der Palo Santo. Im Nordwesten der Region wachsen dichte niedrige Wälder - eine undurchlässige Barrikade von Dorngewächsen.